Motorcaravan-Club STRASSENFÜCHSE e.V.

Ostertreffen 2010
in Röttingen
01.04. - 05.04.2010
Stammtisch München

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Ostertreffen des Stammtisch München in Röttingen

Endlich Ostern.

Unsere erste gemeinsame Ausfahrt in diesem Jahr geht nach Röttingen, einer ca. 900 Jahre alten Stadt an der Tauber. Schon am Mittwoch sind wir mit zwei Mobilen auf dem großen Stellplatz präsent und hissen unsere Stammtischflagge. Das führt zwangsläufig zu Kontakten zu anderen Wohnmobilisten auf dem Platz. Ein besonders nettes Gespräch hatten wir mit Mitgliedern des Internet-Wohnmobilclub's ÖCT aus Österreich.

Entgegen der Ankündigung ist der Gebührenautomat aber noch nicht installiert. Statt dessen gibt es vorübergehend einen Spendenstein. Am frühen Abend fahren Brigitte und Wolfgang mit dem Radl in die Stadt. Wie schon in Sigmaringen, Wolfgang sucht und findet unterwegs mit dem Vorderrad eine Schraube. Daher heißt es für ihn am Donnerstag Morgen erst einmal: Radl reparieren. Gott sei Dank hat er sowohl Flickzeug als auch einen Ersatzschlauch dabei.

Die Testfahrt geht anschließend zur Touristinformation im zur Zeit eingerüsteten Rathaus. Hier werden wir von Frau Wagner-Busch und ihrem netten Team sehr freundlich begrüßt. Man füttert uns mit weiteren Informationen über die Stadt, gibt uns gute Gaststättentips und übergibt uns noch zusätzliches Informationsmaterial. Um uns aus der Anonymität der Reisemobilisten herauszuheben, verabreden wir, daß wir unsere Stellplatzspende als Gesamtbetrag direkt an einen Vertreter der Stadt übergeben.

Im Laufe des Tages (Gründonnerstag) trudeln allmählich die restlichen Fähen und Füchse ein. Als Gäste nehmen Willi und Renate (Fuchs 273 vom Stammtisch Nordhessen) sowie unsere Schnupperfüchse Manfred mit Monika und Jürgen mit Gisela an unserem Treffen teil. Insgesamt sind 26 Fähen und Füchse mit 14 Einheiten angereist.

Zur Übergabe der Stellplatzspende können wir dann am späten Nachmittag den Bauhofleiter Herrn Beil bei uns auf dem Stellplatz begrüßen. Über den Betrag von 150,00 € zeigt er sich sehr erfreut. Er bittet ausdrücklich darum, ihm unsere Anregungen, Wünsche und eventuelle Mißstände mitzuteilen. Abends gehen alle in die Gaststätte “Feuerstein“ und lassen bei gutem Essen und fränkischem Wein den Tag ausklingen.

Am Freitagmorgen werden wir um 6.00 Uhr aus dem Schlaf gerissen. Weil der Karfreitag ein stiller Feiertag ist, gehen die Messdiener/innen traditionsgemäß durch das Städtchen und wecken die Leute mit Ratschen zum Kirchgang. Nachmittags liefen sie nochmals durch den Ort. Leider habe ich den Spruch, den Sie dabei aufsagen nicht verstanden, ansonsten hätte ich ihn euch mitgeteilt.

Bei zwar sonnigem Wetter aber unangenehm kaltem Wind gehen die meisten nach dem Frühstück den Ort erkunden. Mit dem mittelalterlichen Stadtkern, dem barocken Rathaus, der Burg Brattenstein sowie einer Stadtmauer mit sieben erhaltenen Wehrtürmen hat Röttingen ähnliches zu bieten wie Rothenburg o.d.T., welches ca. 30 km entfernt ist. Im Weinbaumuseum und dem Museumsweinberg kann man sich über den Weinanbau in und um Röttingen informieren. Besonders empfehlenswert ist ein Spaziergang auf dem einzigartigen Sonnenuhrenweg. Dazu kommen noch die zur Zeit österlich geschmückten Brunnen.

Da schon alle Mobile da sind, verlegen wir unser traditionelles Fischessen auf 13:00 Uhr. Trotz Wind setzen wir uns draußen zum Essen nieder.. Siegi, der den Fisch besorgt hat, spendiert ein kleines Fässchen Bier und Gerhard löst mit einer Kiste Weißbier seine Wettschuld ein. Wolfgang nutzt die Gelegenheit um unsere Gäste offiziell zu begrüßen und gratuliert unserer Hannelore mit einem kleinen Präsent nachträglich zu ihrem runden Geburtstag. Das üppige Mahl zwingt die meisten von uns anschließend zu einem kleinen Verdauungs-spaziergang. Das Wetter hält sich und Nachmittags lassen wir uns an der großen Kaffeetafel Kaffee und Kuchen schmecken. Am Abend gehen einige von uns zum “Weinhof Bach“ um sich ein Schöppchen zu genehmigen. Der Weinhof bietet seinen Gästen neuerdings auch einen Stellplatz an, allerdings ohne jegliche Versorgung.

Der Samstag beschert uns dann in der Früh Semmeln vom Semmel-Holer Wolfgang, so daß wir eine gute Grundlage für den ganzen Tag hatten. Da das Wetter nicht so gut ist wie am Freitag, können wir den Tag leider nicht immer draußen verbringen. So nutzen wir dann die “trockene Zeit“ um entweder das Städtchen zu erkunden, den Sonnenuhren - Weg abzulaufen, an der Tauber zu radeln, Bärlauch zu sammeln oder einfach zu relaxen etc. etc.

Abends treffen wir uns zum gemeinsamen Abendessen im Gasthof “zur Alm“ Für unseren fußkranken Heinz wird extra ein Fahrdienst eingerichtet. Der Wirt hat ihn abschließend persönlich zum Stellplatz gefahren. Insgesamt ein gelungener Abend.

Der Ostersonntag beginnt mit einer kleinen Überraschung, denn jedes Mobil erhält ein kleines Osterkörbchen, so dass wir auf jeden Fall das Eiersuchen ausfallen lassen können. Da es tröpfelt und der Wind zu kalt ist, können wir leider keine schöne Oster-Kaffee-Tafel aufbauen. Den Abend nutzen wir dann nochmals bei einem Dämmerschoppen mit 1 oder 2 Gläschen Wein im Weinhof Bach bzw. im Weingut Fries.

Der Montag ist viel zu schnell da. Während einige auf direktem Weg nach Hause fahren, wollen andere noch ein paar Tage mit dem Wohnmobil die Gegend erkunden.

Bericht: Brigitte (Fähe 374)

Bilder: Gerhard (Fuchs 406), Siegi (Fuchs 211), Wolfgang (Fuchs 374)




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