Motorcaravan-Club STRASSENFÜCHSE e.V.

Pfingsttreffen in Rotenburg-Lispenhausen
13. -16.05.2005
Stammtisch Nordessen

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Pfingsttreffen der STRASSENFÜCHSE, 13. - 16.05.2005, in Rotenburg-Lispenhausen -

15-jährige Partnerschaft zwischen Rotenburg a.d. Fulda und den STRASSENFÜCHSEN

Dank der freundlichen Unterstützung des SC Lispenhausen konnten die Nordhessen-Füchse unser diesjähriges Pfingsttreffen auf dem Sportgelände in Rotenburg-Lispenhausen veranstalten. Der Veranstaltungsort war bereits durch die von der Stadt Rotenburg a.d. Fulda ausgerichteten Knollenfeste für Reisemobilisten sowie die regelmäßigen Stammtischtreffen unserer Gastgeber bestens erprobt.

Um es vorwegzunehmen:

Es war ein gelungenes, kurzweiliges und vielseitiges Pfingsttreffen, gut organisiert und reibungslos im Ablauf.

Gerüchten zufolge kamen einige Teilnehmer einen Tag zu früh an und testeten reichlich die flüssigen Vorräte ;-)

Als am Freitag Abend die letzten Teilnehmer mit ihrem "Bummi" aus Berlin den Sportplatz erreichten, war die angemeldete Fuchsmeute komplett und das Festhaus des SC Lispenhausen für die kommenden Tage unser Fuchsbau ;-)

Eine alte Bauernregel besagt:

"Pankrazi, Servazi, Bonifazi - sind drei grimmige Bazi. Und zum Schluss fehlt nie - die kalte Sofie."

So erwischten uns die Eisheiligen. Der guten Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Der Samstagsausflug führte uns zur Wartburg. Bereits die Anreise gestaltete sich als landeskundliche Fahrt durch Waldhessen und den Thüringer Wald, am Anfang des Rennsteig vorbei bis nach Eisenach. Die wolkenbehangene und im Regen stehende Wartburg hatte schon eine besondere Atmosphäre; der Blick über den Thüringer Wald ließ sich erahnen. Das war also die Wirkungsstätte des Reformators Martin Luther, der hier während seiner Schutzhaft die Bibel übersetzte. Sein Ausspruch: "Ich habe hier den Teufel mit Tinte bekämpft!" war zum Greifen nah. Und damit war nicht nur der legendäre Tintenfleck an der Wand seiner Kammer gemeint. Die fachkundige, auch für die Kinder interessante Führung in der Wartburg spannte ihren Bogen von der sagenhaften Gründung der Burg (Wart´ Berg, Du sollst mir eine Burg werden) über das Wirken der heiligen Elisabeth bis hin zum sagenumwobenen Wettstreit der Minnesänger, der Heinrich von Ofterdingen fast das Leben kostete, weil er nicht den Gastgeber sondern seinen eigenen Landesfürsten lobpreiste.

Während des geselligen Abends gab es ein Jubiläum zu feiern. In Anwesenheit von Stefan Brand, dem Leiter des Verkehrs- und Kulturamtes sowie seines Vorgängers und Ehrenmitgliedes Manfried Gesemann wurde auf die 15-jährige Partnerschaft zwischen dem Motorcaravan-Club STRASSENFÜCHSE e.V. und dem Verkehrs- und Kulturamt der Stadt Rotenburg a.d. Fulda angestoßen. Die Partnerschaft wurde von den beiden Protagonisten in der Reisemobilszene Achim Rohde als damaliger Vorsitzender der STRASSENFÜCHSE und Manfried Gesemann mit Weitsicht initiiert und anlässlich des 1. Wagenburgfestes in Rotenburg a.d. Fulda verkündet. Beide legten seinerzeit ein Tourismus- und Stellplatzkonzept auf, das bundesweit beispielhaft war. Mit der Partnerschaft galt es über die Aufbruchstimmung hinaus Beständigkeit zu erreichen. Diese bewies sich im Laufe der letzten 15 Jahre immer wieder, als es um den Erhalt des Wohnmobilparks in Rotenburg a.d. Fulda ging. Mit Blick auf den Erfolg dieser Partnerschaft bekräftigten die Nachfolger von Achim Rohde und Manfried Gesemann deren Bestand über die nächsten 15 Jahre hinaus.

Die kalte Sofie ließ am Sonntag Vormittag noch die Sonne scheinen. So war für die Kinder das Schlauchbootfahren auf der Fulda ein Erlebnis, was ihnen riesigen Spaß bereitete. Auch im übrigen war das Programm sehr kinderfreundlich. Am Abend durften sie am Lagerfeuer leckeres Stockbrot backen.

Doch zuvor ging es per Fahrrad nach Bebra zum Wasserturm. Dort haben die Eisenbahnfreunde Bebra e.V. mit Fachkunde und viel Liebe ein Eisenbahnmuseum eingerichtet, durch das wir geführt wurden. Hiernach bestiegen wir den Biber Blitz, dessen Fahrtstrecke durch einen Teil von Bebra ging. Zwischendrin konnten wir uns mit heißen Waffeln mit Kirschen und Sahne stärken. Das war auch nötig, denn auf der Rückfahrt erwischte uns die kalte Sofie eiskalt und regennass.

Das vom Vorsitzenden des SC Lispenhausen zubereitete Spanferkel und die von ihm gestiftete Maibowle läuteten den gemütlichen Abend ein. Der Pfingstmontag war für die Heimreise vorgesehen, einige Füchse hatten noch Zeit an einer Radtour teilzunehmen und ein paar Verwegene blieben bis zum Dienstag.

Den Organisatoren und dem SC Lispenhausen sei für dieses harmonische und familienfreundliche Pfingstwochenende herzlich gedankt.

Peter Depping, Fuchs 310

Fotos:
Peter Steurer (147)
Peter Depping (310)



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