Motorcaravan-Club STRASSENFÜCHSE e.V.

Wachaufahrt
Stammtisch München
29.04. - 05.05.2012

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Reisebericht Wachaufahrt vom 29.04.2012 bis 05.05.2012

In diesem Jahr führte uns unsere erste gemeinsame Ausfahrt von Passau nach Unterretzbach in der Wachau. Um dem LKW-Verkehr aus dem Weg zu gehen, haben wir unsere Anreise auf einen Sonntag gelegt.

Bei strahlendem Sonnenschein trudelten dann nach und nach vorerst 10 Einheiten auf dem Stellplatz Winterhafen in der 3-Flüssestadt Passau ein. Als Gäste durften wir Fennigje und Willi Enk (421), Dieter Bukow (284) und Wolfgang Patt (420) in unseren Reihen begrüssen. Einige nutzten abends die Gelegenheit zu einem gemeinsamen Abendessen im ca. 400 m entfernten Lokal.

Montag, 30. April 2012

Morgens gings dann los. Unser Ziel: der Campingplatz im oberösterreichischen Freistadt im Mühlviertler Kernland. Da keine feste Route vorgegeben war, fuhren die einen links die anderen rechts an der Donau entlang auf Linz zu, um dann Richtung Freistadt abzubiegen.

Bei Sonnenschein war die Fahrt an der Donau entlang ein Erlebnis. Am Nachmittag trafen dann auch unsere Nachzügler Siegi und Helmut auf dem sehr gepflegten Campingplatz in Freistadt ein und wurden mit großem Hallo empfangen. Die Stadt Freistadt bietet einige Sehenswürdigkeiten: Auf dem Hauptplatz findet man das Rathaus und den barocken Marienbrunnen. Durch ein Rundbogentor kommt man dann zu dem Schloß mit einem mächtigen Bergfried. Sehenswert sind auch die Stadtpfarrkirche (eine 5-schiffige Basilika) mit einem großartigen Chorgewölbe sowie die Liebfrauenkirche, in der eine 500 Jahre alte gotische Lichtsäule aufbewahrt wird.

Dienstag, 01. Mai 2012

Nach einem morgentlichen „Briefing“ am Platz führte uns unsere Reise zuerst bis Mauthausen, dann über die B3 bis wir bei Dornach wieder zur Donau kamen. Mit Blick auf den Fluß und die vielen Radler, die auf dem Donauradweg unterwegs waren, genossen wir die Fahrt über Grein, am Kloster Melk vorbei bis zu unserem Ziel dem Donaupark Camping im niederösterreichischen Krems. Krems besteht aus den Stadtteilen Stein und Krems und hat ca. 25.000 Einwohner. Krems ist eine sogenannte Statutarstadt, die sich von den übrigen Gemeinden durch ein eigenes, landesgesetzlich erlassenes Stadtrecht (Stadtstatut) unterscheidet.

Nach der Ankunft auf den reservierten Stellplätzen machen sich gleich einige von uns auf, um die Stadt zu erkunden, denn die Altstadt von Krems gehört seit 2000 zum UNESCO-Welterbe Kulturlandschaft Wachau. Neben dem Wahrzeichen der Stadt, dem Steiner Tor gibt es nicht nur im Stadtteil Krems sondern auch im Stadtteil Stein sehenswerte Altstadtbereiche.

Gegen 18:00 Uhr nutzen wir die Gunst der Stunde und nehmen unsere Jungfüchse Renate und Harald (422) unter großem Beifall mit einer Reis-Taufe in unseren Kreis auf. Anschließend sitzen wir noch gemütlich beisammen, bis uns der Regen ins Mobil treibt.

Mittwoch, 02.05. 2012

Eigentlich hatten wir geplant, mit dem Schiff zum Kloster Melk zu fahren. Aber bei einem Fahrpreis von 26.- € + 2,20 € Treibstoffzuschlag pro Person (Gruppenpreise nur auf Anfrage und vorheriger Reservierung) entschließen wir uns, den Tag frei zu gestalten. Einige schließen sich zusammen und radeln durch die Weingärten nach Dürnstein. An der Ruine Dürnstein hat man einen herrlichen Blick auf die „grüne Donau“.

Dieter versucht mit sachkundiger Unterstützung von Wolfgang und einem „weiblichen Kiebitz“ seine Markise zu reparieren.

Abends wird gegrillt und wir setzen uns an langer Tafel zusammen.

Donnerstag, 03.05.2012

Zur freien Verfügung
Stadtbesichtigung - relaxen - radeln - ratschen

Freitag, 04.05.2012

Ein wichtiger Tag für Helmut und Manfred. Sie haben Geburtstag und wir bringen ihnen mit einem gemischten Chor ein Geburtstagsständchen. Allerdings kommt dann von Dieter eine Schreckensmeldung: Wasser im Mobil. Unsere Weiterreise beginnt mit einem Abstecher zum Benediktinerkloster Stift Göttweig. Das Stift, das mit dem Kloster Melk zum Weltkulturerbe erklärt wurde, liegt südlich der Donau in der Gemeinde Furth auf einem Hügel. Von dort fahren wir durch das landschaftlich schöne Kamptal im Waldviertel über Gars, Horn, Eggenburg und Retz zum Stellplatz beim Weingut Winter in Unterretzbach. Hier stoßen dann auch Irene und Gerd verspätet zu uns. Wir beschließen den Abend beim Heurigen.

Samstag, 05.05.2012

In 2 Gruppen fahren wir mit einem Großraumtaxi in die km entfernte Weinstadt Retz. Retz wurde im 13. Jahrhundert gegründet und in der jüngeren Zeit durch die „JULIA“ Filme, die hier mit Christiane Hörbiger gedreht wurden, bekannt. Das Wahrzeichen der Stadt ist eine Windmühle, etwas außerhalb vom Stadftkern. Das Stadtzentrum ist der Hauptplatz mit dem historischen Rathaus und dem Rathausturm, von dem man einen herrlichen Blick über die Stadt und die umliegende Landschaft hat.

Die Hauptattraktion ist allerdings der Retzer Erlebniskeller. Wir nehmen an einer Kellerführung teil und erfahren: seit dem Mittelalter wurden bis 20 m hohe Keller aus dem bloßen Meeressand gegraben. In bis zu drei Etagen wurden auf einer Länge von ca. 20 km bis zu 3 Mio. Liter Wein gelagert. Mit einem Glas Veltliner verabschieden wir uns und fahren wieder zum Stellplatz. Am Stellplatz treffen wir unsere Schnupperer Gundel und Klaus, die aus Wien herüber gefahren sind. Abends müssen wir beim Heurigen vor einem mächtigen Regenguss in den Weinkeller fliehen, was der Stimmung allerdings keinen Abbruch tut.

Sonntag, 06.05.2012

Der Tag des Abschieds ist gekommen. Wir ratschen noch ein wenig und nach und nach verlassen die Mobile den Platz. Es sind sich alle einig, es war eine tolle Woche, die wir miteinander erleben durften.

Herzlichen Dank an die Organisatoren Hannelore und Helmut (415) und ihre Unterstützer Irene und Gerd (406)

Brigitte und Wolfgang (374)




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