hieß es für einen Teil des Berlin/Brandenburgischen Stammtisches (Dieter und Alberta, Gina und Jürgen, Christel und Wolfgang mit Katja, und wir) im Juli in...

Es fing so an, daß wir (Evchen und Max) einen Besuch, auf unserer Anreise, beim Stammtisch Nordrhein-Westfalen in Rosendahl-Darfeld einlegten. Die drei Tage bei heißem Wetter waren sehr erlebnisreich: viel Klönen beim abendlichen Grillen, Radtour nach Billerbeck mit einer sehr sehenswerten Kirche, Zaungäste beim Turnier der ein- und zweispännigen Kutschen, Besuch beim 11o jährigen Jubiläum des ortsansässigen Fleischermeisters mit Diashow und Führung in den Produktionsräumen, leider ohne Kostprobe.

Zu guter Letzt verabredeten wir uns mit 3 Besatzungen (Mucki und Adolf, Irene und Fiedhelm sowie Neumitglied Ulrich) in Papenburg. Aber manchmal kommt es anders als man denkt...

Wir bekamen einen "Geheimtipp" von Hannes Bomkamp, doch lieber nach Weener zu fahren. Also disponierten wir um, das heißt viele Handygespräche folgten. Unser neuer Treffpunkt hieß also Alter Hafen in Weener. Da wir ja schon in der Gegend waren, fuhren wir bereits am Mittwoch dorthin.

Der Schreck war groß, den Geheimtipp kannten offensichtlich sehr viele, daher standen wir sehr beengt und für weitere Füchse war kaum Platz. Der Platzwart und seine Frau zeigten sich jedoch sehr hilfsbereit. Wir bekamen als Erste auf dem alten Kasernengelände einen Stellplatz. So war für 7 Einheiten genügend Luft und Raum bei täglich 30-34 Grad . Eine Radtour folgte der anderen. Die ganz Tüchtigen schafften bei über 30 Grad gute 50 km.

Am Sonnabend wurde die Spannung und die Warterei auf den Höhepunkt beendet. Alle versammelten sich auf dem Deich, um zunächst das Durchfahren des Neubaues des Frachtschiffes Barmbek zu beobachten.Die Freesenbrücke war im Laufe des Tages mittels eines holländischen Spezialschiffes ausgehoben worden. Die Premiere der Meyerwerft war aber noch nicht vollendet, da das Luxus-Kreuzfahrt-Schiff "Norwegian Jewel" ebenfalls kurz danach die Brücke passierte. Da das Schiff exakt genau 32,2 m breit und 294 m lang war, bedeutete dies für die Lotsen Schwerstarbeit. Auf jeder Seite der Brückenpfeiler über die Ems blieben nur wenige Zentimeter Spiel, so daß ein genaues Augenmaß wichtig war. Auch hier waren die Tage mit Grillen und Klönen schell um.

Am Montag fuhren noch 5 Einheiten nach Papenburg, um sich bei einer Führung die Meyer Werft anzusehen. Damit nicht genug, am Dienstag ließen wir uns fachkundig durch das Moormuseum "von Velen" führen. Erst bei original Buchweizenpfannkuchen und ostfriesischem Tee mit Kluntjes kam der "Abschiedsschmerz". Gegen Mittag nahm jeder eine andere Route.

Für die Ausrichtung des Stammtisches geht unser besonderer Dank an Dieter.

Freuen wir uns uns also - mit unseren Gästen vom Stammtisch Nordrhein-Westfalen - auf den Besuch im Spreewald.

Evchen und Max (253)