Motorcaravan-Club STRASSENFÜCHSE e.V.

Ostertreffen in Lindenfels/Odenwald
24. - 28.03.2005
Stammtisch Rhein-Neckar

Zurück Zur Übersicht Weiter



Ostertreffen 2005 - auf den Spuren der Nibelungen

Die Pfälzer Füchse (Stammtisch Rhein-Neckar) luden zu Ostern nach Lindenfels an der Nibelungenstraße in den Odenwald ein. Dank freundlicher Unterstützung der Stadt Lindenfels wurde uns das für das Treffen erforderliche Areal auf dem Wohnmobilstellplatz an der Kappstraße zur Verfügung gestellt. Es blieben noch genügend Stellplätze für durchreisende Wohnmobilisten übrig, die natürlich eingeladen waren, bei uns reinzuschnuppern. So manch einer fand sich dann in geselliger Runde in unserem Festzelt wieder. Durch die Mitwirkung der örtlichen Versorger (Metzger, Bäcker, Getränkelieferent) war für die Logistik bestens gesorgt.

Bereits am Gründonnerstag schaute der Bürgermeister bei uns vorbei und erkundigte sich, ob alles in Ordnung sei. In seiner offiziellen Begrüßung am Karfreitag in der Gaststätte Ludwigshöhe hob er den touristischen Wert des Odenwaldes und speziell von Lindenfels hervor. In das Tourismuskonzept der Stadt wurde der Reisemobiltourismus ganz bewusst mit aufgenommen. Ein Stellplatz incl. Ver- und Entsorgung sowie Strom wurde eingerichtet. Der Bürgermeister machte aber auch keinen Hehl daraus, dass hierzu viel Überzeugungsarbeit zu leisten war und ist. Solche Hindernisse waren/sind uns nicht unbekannt. Mit einer kleinen Spende bedankten wir uns für die Gastfreundschaft.

Am Karsamstag trafen wir uns am österlich geschmückten Löwenbrunnen zur Führung durch den historischen Stadtkern mit schmucken Fachwerkhäusern und alten Stadttoren. Wir erfuhren, dass Lindenfels im sagenumwobenen Odenwald, dem Jagdgebiet der Nibelungen liegt. Nach Erkenntnissen der Lindenfelser Historiker erlegte Siegfried hier in Lindenfels den Drachen. Auf dem Weg zur Burg, die der Stadt einst den Namen gab, konnten wir die Beschwerlichkeit für die mittelalterlichen Angreifer beim Versuch der Einnahme der Burg erfahren. Plötzlich wurden sie zwischen den Toren eingesperrt und mussten in die Augen der Spottköpfe und der Verteidiger blicken. Doch damit nicht genug, während des Aufstiegs war ihr linker Arm, der zu ihrem Schutz den Schild trug, von der Burg abgewandt. So waren sie gegenüber den Verteidigern ungeschützt. Die Zerstörung der Burg erfolgte jedoch nicht im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen. Diese überstand sie immer wieder. Als ihre militärische Bedeutung durch neue Waffentechniken schwand, wurde sie dem Verfall preis- und zum Abbruch freigegeben. Im Zuge des letzten Jahrhunderts gewann sie an Bedeutung für den Reise- und Fremdenverkehr und wurde als Burgruine restauriert. Von hier oben genossen wir den wunderschönen Ausblick über den Odenwald und die Stadt und natürlich auf "unseren" Stellplatz.

Trotz des langsam einkehrenden unbeständigen Wetters schafften wir es, am Ostersonntag eine super lange Kaffeetafel aufzubauen. Jeder Fuchs brachte seinen Kaffee und Kuchen und natürlich auch Tasse und Teller mit. Da für viele am Ostermontag die Heimreise anstand, machten wir es uns am Abend im Zelt noch einmal richtig gemütlich.

Lindenfels und der Odenwald sind eine Reise wert. Herzlichen Dank an die Organisatoren und die Stadt Lindenfels für die schönen Ostertage.

Peter Depping,
Fuchs 310



thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg
thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg
thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg
thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg
thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg thumb030.jpg


Bitte auf die Bilder klicken, um sie in Originalgröße zu sehen.

Home