Motorcaravan-Club STRASSENFÜCHSE e.V.

Unterwegs im Havelland
Stammtisch Berlin-Brandenburg
28.07. - 31.07.2011

Zurück Zur Übersicht Weiter



Unterwegs im Havelland vom 28.07. – 31.07.2011

Diese Ausfahrt haben Regine und Peter geplant und wie wir das so von den beiden kennen, wurde es mal wieder eine abwechslungsreiche Erlebnistour.

Wir trafen uns am Donnerstag mit vier Einheiten, ca.9 km von Berlin entfernt in Elstal, um das Olympische Dorf von 1936 zu besichtigen. Hier nahmen wir an einer interessanten Führung teil und erfuhren viel über die wechselvolle Geschichte des Sportlerdorfes. Beeindruckend war für uns die Funktionalität der gesamten Anlage in der damals 4000 Athleten untergebracht waren.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Sielmann-Stiftung Döberitzer Heide, einem wildnisartigen Naturschutz- und Erholungsgebiet. Der ehemalige Truppenübungsplatz bietet Lebensraum für viele vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Das Wanderwegenetz auf dem 3600 Hektar großen Gelände umfasst ca. 60 Kilometer. Das werden wir wohl nicht schaffen, also stärkten wir uns zunächst mit einem Imbiss am Informationszentrum. Dann begaben wir uns auf einen etwas kleineren Rundgang durch die urwüchsige Landschaft und beobachteten dabei die Fütterung der unter anderem im Schaugehege lebenden Wisente und Przewalski-Pferde. Auf dem Rückweg schauten wir uns zwei dort aufgebaute mongolische Jurten (traditionelle Zelte der Nomaden) an. Hier könnte man mal einen Stammtisch abhalten!? Zum Abschluss gönnten wir uns noch ein Eis und schon ging´s weiter zum letzten Ziel für heute, dem kleinen Flugplatz „Bienenfarm“.

Der Stellplatz – eine große Wiese – ist kostenlos, gleich neben dem Restaurant „Bienenkorb“. Dort sitzen wir auf der sonnigen Terrasse, schauen den Sportfliegern zu und lassen diesen schönen Tag bei einem guten Abendessen ausklingen.

Freitag, 29. Juli

Heute führt unser Weg nach Ribbeck, bekannt aus dem Gedicht von Theodor Fontane: „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, ein Birnbaum in seinem Garten stand ...“. Wir besichtigten das schmucke kleine Schloss. Darin befinden sich heute ein Museum, ein Restaurant und Standesamt. Dann spazierten wir noch durch den hübschen kleinen Ort. Dort gibt es einiges zu sehen, z.B. die Brennerei, die alte Schule und natürlich die Dorfkirche aus dem 14. Jahrhundert. Auf dem historischen Kirchhof befindet sich eine Nachpflanzung des berühmten Birnbaums.

Schließlich landeten wir im alten Waschhaus, einer Mischung aus Kunsthandwerk, Museum, Kaffee und Hofladen regionaler Produkte rund um die Birne. Man sitzt inmitten von kunsthandwerklichen Gegenständen gemütlich bei einer Tasse Kaffee und sehr leckerer selbstgebackener Birnentorte. Hier hat es uns besonders gut gefallen, aber wir mussten uns losreißen, die Fahrt ging weiter.

Bei Ketzin überquerten wir die Havel mit der Fähre und fuhren dann nach Schmergow, „Zum Fröhlichen Landmann“. Hinter der Gaststätte befindet sich der Stellplatz mit V/E auf einer Wiese. Nachdem wir die Wohnmobile platziert haben, gingen wir ins Lokal. An diesem Abend stießen noch Kordula und Thorsten zu uns und wir saßen noch lange in fröhlicher Runde zusammen.

Samstag, 30. Juli

Auch dieser Tag sollte wieder sehr abwechslungsreich werden. Die Fahrt ging nach Ferch, um dort einen japanischen Bonsaigarten zu besichtigen. Der Garten ist liebevoll gestaltet und bietet dem Besucher einen Einblick in eine fremde, fernöstliche, und geheimnisvolle Kultur. Japanische Zierkirschen und viele verschiedene Bonsai-Pflanzen konnten im Wandelgarten mit Pavillon und Koi-Teich bewundert werden.

Wir machten noch einen kleinen Spaziergang zum nahe gelegenen Schwielowsee und schon ging es weiter zu unserem heutigen Etappenziel, dem Spargel- und Erlebnishof Kleistow. Eigentlich wollten wir hier übernachten und morgen an einem Hoffest teilnehmen. – Aber nicht bei diesem Wetter! Ach ja, hatte ich schon erwähnt, dass es bis auf Donnerstagnachmittag durchgehend geregnet hat? Bisher konnte uns das Wetter nicht beeindrucken, aber hier schließen die Lokale schon um 18:00 Uhr und wir könnten dann nicht mehr zusammensitzen. Also aßen wir nur eine Kleinigkeit, besichtigten die bunten Verkaufsstände und fuhren dann zurück nach Schmergow „Zum Fröhlichen Landmann“ Hier verbrachten wir noch einen sehr gemütlichen Abend zusammen.

Sonntag gegen Mittag haben wir uns dann verabschiedet. Wir freuen uns über die gelungene Ausfahrt; es zeigt sich mal wieder, dass eine Füchsegemeinschaft auch durch Regen nicht aufgeweicht werden kann!

Gina und Jürgen, Füchse 385




thumb011.jpg thumb011.jpg thumb011.jpg thumb011.jpg thumb011.jpg thumb011.jpg
thumb011.jpg thumb011.jpg thumb011.jpg thumb011.jpg thumb011.jpg


Bitte auf die Bilder klicken, um sie in Originalgröße zu sehen.

Home