Motorcaravan-Club STRASSENFÜCHSE e.V.

Grube Fortuna in Solms-Oberbiel
26.03. - 28.03.2004
Stammtische Südhessen und Rheinland-Pfalz

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Stammtisch Südhessen und Rheinland-Pfalz
gemeinsam an der Grube Fortuna

In der Region Lahn-Dillkreis, der Heimat unseres Fuchses Hans (123), liegt das Besucherbergwerk „Grube Fortuna“. Seine Idee war es auch, hier einmal ein Stammtischtreffen zu organisieren. Wie Ihr auf den Bildern seht, haben sich viele Interessierte eingefunden. Am Freitag ist das Wetter recht unbeständig: kalter Wind, Regen, Graupelschauer, einfach ungemütlich. So treffen wir uns am Abend in der Gaststätte „Zum Zechenhaus“ zum gemeinsamen Plausch. Der Besuch der Grube wird für Samstag 14.30 Uhr eingeplant.

Der Samstag beginnt mit einem wunderbaren Service; in aller Herrgottsfrüh bringt Hans‘ Fähe Hilde frische Brötchen für die hungrigen Mäuler (es sei ihr nochmals herzlich gedankt). Zwischen Frühstück und Mittag verbringt jeder die Zeit nach eigenen Wünschen.

Vor der eigentlichen Führung werfen wir einen Blick in die historischen Betriebsräume, in denen ein Bergbaumuseuem den Berufsstand der Bergleute anschaulich darstellt. Gezeigt werden hier eine große Fördermaschine, die Rot-Weiß-Kaue (diente den Bergleuten zum Wechseln der Kleidung und auch deren Aufbewahrung) und diverse Bohrhämmer. Hier steht übrigens auch das Aufzeichnungsgerät der einzigen unterirdischen Erdbebenmeßstation Hessens.

Danach Abmarsch zum Stollenmundloch als Tor zur Welt unter Tage. Hier beginnt nun die eigentliche, sachkundige Führung, nachdem alle mit einer knitterfreien Mütze (Schutzhelm) ausgestattet sind. Zunächst gehen wir eine kurze Strecke zu Fuß zum Maschinenschacht. Hier befindet sich der Förderkorb, der max. 21 Personen und den Begleiter aufnehmen kann. Hui, jetzt geht’s abwärts, tiefer und tiefer, bis zur 150 m-Sohle. Danach rollt die ganze Meute mit einer Original-Grubenbahn in langsamem Tempo durch die Unterwelt

Der Begleiter erzählt eindrucksvoll die Arbeitsvorgänge der Erzgewinnung und unter welch harten Bedingungen die Leute damals ihrer täglichen Arbeit nachgehen mußten, bei lautstarkem Einsatz von Bohrhämmern, Lademaschinen und rotierenden Schaufelanlagen und alles ohne Gehör- und Staubschutzmaßnahmen. Die Wände zeigen sich in den unterschiedlichsten Farben und Strukturen, ein echtes Erlebnis. Nach einer Stunde sind wir zurück in der Oberwelt und die Augen müssen sich erst wieder ans Tageslicht gewöhnen.

Eine fleißige Fähe hat zwischenzeitlich leckeren Kuchen gebacken. Wer wohl? Natürlich wieder Hilde. Nachdem jeder seinen Kaffee gekocht hat, genießen wir in fröhlicher Runde Hildes Kuchen, hmmmmmm und die warmen Sonnenstrahlen. Am Abend treffen wir uns nochmal in der Gaststätte, heute ist „Haxenessen“ angesagt. Am Sonntag gibt’s wieder Brötchenservice und nach dem Frühstück löst sich die Meute peu à peu auf und macht sich langsam auf den Heimweg.

Es war ein absolut gelungenes Wochenende, Danke an alle, die dazu beigetragen haben.

Margit (Fuchs 147)




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